Batteriewechsel beim Betrieb elektrischer Nutzfahrzeuge eröffnet neue Geschäftsmodelle: mit etwa 200kWh pro Fahrzeug stellen die Batterien eines Tauschsystems eine signifikante Kapazität für gesteuertes Laden und Netzausgleich dar. Bei Flottenanwendungen im Betriebshof stehen so schnell 5-10 MWh Kapazität zur Verfügung, die in Zusammenarbeit mit EVU und Netzbetreiber am Regelleistungsmarkt angeboten werden können.
Die Verlagerung der Lieferverkehre mit elektrisch angetriebenen Fahrzeugen in Tagesrandlagen oder die Nachtstunden verhindert Motorenlärm in der Nacht, reduziert das Verkehrsaufkommen am Tage und insbesondere minimiert die parkenden Lieferfahrzeuge in der ‚zweiten Reihe‘, die in besonderem Maße zu Verkehrsstörungen und Emissionssteigerungen beitragen.
Der Betrieb einer Busflotte im öffentlichen Personennahverkehr mit Batteriewechseltechnik ist wirtschaftlicher als Dieselfahrzeuge oder Fahrzeuge mit fest verbauten Batterien. Neben der allen e-Fahrzeugen zu eigenen Emissionreduktion liefert die Wechseltechnik 100% Verfügbarkeit ohne Ladepausen, die Flotten-, Fahrplan und Personalstruktur bedarf keiner Anpassung an den Betrieb der e-Fahrzeuge. Dem Betreiber eröffnen sich mit den Batteriewechselspeichern neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Energieversorgern, die insgesamt mit einer Reduktion der Treibstoffkosten verbunden ist. Es ist eine vollständige, wirtschaftliche Energie- und Mobilitätslösung, die wir bieten – nicht nur einen elektrifizierten Bus.
Gerade die dichtbebauten Innenstädte mit hohem Sendungsaufkommen werden von den allerorts parkenden Paketkastenwagen entlastet, indem die 'letzte Meile' durch Kleinfahrzeuge wie MicroCarrier und Lastenräder abgedeckt wird. Dies ist logistisch nur darstellbar durch die Einführung von MicroDepots in den Innenstadtquartieren, so daß ein Hub&Spoke-System für die letzte Meile entsteht.
Me-Pro ist ein Konzeptfahrzeug, welches die Anforderungen der letzten Meile erfüllt. Insbesondere ist es geeignet, eine konsoliderte Sendungsverteilung ausgehend vom MicroDepot zu ermöglichen.
Eine Verbesserung der Droprate bei der Sendungsverteilung in den weniger dicht bebauten Vorstadtgebieten wird möglich durch eine vorstrukturierte Ablage im Fahrzeug, die abhängig von der Depotausstattung auch automatisiert erfolgen kann.
Gerade die KEP-Fahrzeuge bis 3,5t zGG erfahren Restriktionen bei der Zuladung durch 'gewichtige' Batterien: ein Batteriewechselsystem erlaubt die Reduktion der mitgeführten Batteriemasse, wenn im Zustellgebiet die Möglichkeit des Batteriewechsels besteht - z.B. an einer Batteriewechselstation im Wohnquartier.
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